Nicht nur Kapital, sondern auch operatives Know-how spielt bei der Gestaltung eines resilienten Unternehmens eine wichtige Rolle – gerade in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld.

Die Widerstandskraft (Resilienz) eines Unternehmens umfasst viele Aspekte, hängt von vielen Faktoren ab – und variiert naturgemäß abhängig von der Art des Risikos, dem sich das Unternehmen gegenübersieht. Die Risiken, die die Resilienz eines Unternehmens auf den Prüfstand stellen, können viele Formen annehmen.

Neben dem in der Regel erforderlichen Kapitaleinsatz braucht es oftmals weitere Erfolgsfaktoren: Zeit und Aufmerksamkeit der Unternehmensführung – in Mittelstandsunternehmen ist das in Personalunion oft der Gesellschafter – und Erfahrung etwa in der kurzfristigen Neuaufstellung von Lieferketten oder der beschleunigten Umsetzung von Ersatzinvestitionen. Auch der kurzfristige Zugriff auf besondere Expertise, um interne Know-how-Lücken zu schließen, ist ein Beispiel für solche Erfolgsfaktoren. Darüber hinaus müssen die Tools zur Bewältigung der immer strikteren regulativen Anforderungen entwickelt und mit Leben gefüllt werden.

Gerade in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld wie dem aktuellen, das geprägt ist von zahlreichen sehr konkreten Problemstellungen wie beispielsweise hohen Energiepreisen, Fachkräftemangel, instabilen Lieferketten und auslaufenden und somit zu refinanzierenden Corona-Hilfen, kann für ein familiengeführtes Unternehmen ein Mitgesellschafter, der nicht nur finanzstark ist, sondern sich zudem operativ involviert, die passende Wahl sein. Eine Industrieholding, deren Stärke – neben der notwendigen Finanzpower – insbesondere in ihren operativen Experten mit langjähriger Erfahrung in unterschiedlichen Unternehmensfunktionen liegt, kann ein Beispiel für so einen Partner sein.

Diesem Thema widmet sich ein Beitrag unseres Geschäftsführers Broder Abrahamsen im Magazin „LEBENSWERK“ (https://lebenswerk-online.de/), herausgegeben vom Bundesverband Mergers & Acquisitions e.V.; als dessen Publikationsorgan die M&A REVIEW fungiert, sowie dem Deutschen Institut für Unternehmensnachfolge.