Die Steinel-Gruppe wurde 1959 gegründet und hat sich seither konsequent vom Pionier zum Technologie- und Innovationsführer in den Marktsegmenten Sensortechnik und Lichtsteuerung (Außenleuchten, Strahler, Innenleuchten) sowie bei Heißluftgeräten und Heißklebepistolen entwickelt. Im Bereich Bewegungs- und Präsenzmeldern gilt Steinel als weltweiter Technologieführer. Steinel entwickelt, produziert und vertreibt seine innovative Produktpalette vom Hauptsitz im westfälischen Herzebrock-Clarholz sowie von fünf weiteren Standorten in Leipzig, Einsiedeln (Schweiz), Tschechien, Rumänien und der Republik Moldau. Der Vertrieb in Europa und den USA erfolgt über den Groß- und Einzelhandel sowie Planer, Architekten und Installateure.
Im Zuge einer Nachfolgeregelung hat ADCURAM Ende 2019 75 Prozent der Anteile an der Steinel-Gruppe übernommen. Durch stufenweise Implementierung eines jungen, zielstrebigen Führungsteams konnte ein nahtloser Übergang sichergestellt und durch Optimierung bestehender Prozesse, insbesondere im Bereich der internen Supply-Chain, bereits nach wenigen Monaten eine spürbare Steigerung der Rentabilität erreicht werden. Zudem wurden der Online-Vertrieb ausgebaut und auch neue internationale Verkaufsinitiativen gestartet, unter anderem in Frankreich und den USA. Gemeinsam mit seinen rund 1.500 Beschäftigten erwirtschaftete die Steinel-Gruppe zuletzt rund 160 Mio. EUR. Langfristig wird das Unternehmen auch durch Zukäufe weiter wachsen und seine prägende Rolle im Bereich Building Intelligence weiter ausbauen.
Warum fiel Ihre Wahl auf ADCURAM?
Ganz einfach: ADCURAM war der einzige Investor, der uns operative Unterstützung anbot, ohne das Gesamtkonstrukt unserer Unternehmensgruppe zerschlagen zu wollen. Klassische Private-Equity-Häuser, mit denen ich zuvor in Kontakt war, ging es nur um Zahlen. Ihnen war STEINEL zu heterogen, oder sie planten, die Produktion in weiten Teilen aufzugeben. Das hätte nicht nur das Aus für einen Großteil unserer über 1500 Mitarbeitenden bedeutet, auch ich hätte mich dann besser in die Karibik verabschieden können. Und dafür fühlte ich mich definitiv noch zu jung und zu motiviert. Meine Bedingung war deshalb, dass ich zunächst Geschäftsführender Gesellschafter bleibe und nach drei Jahren in den Beirat wechsle, um das Unternehmen weiter begleiten und mitgestalten zu können.
Diese Garantie hat Ihnen ADCURAM gegeben. Wie zufrieden sind Sie heute mit der Zusammenarbeit?
Ich bin sehr zufrieden, wie sich alles gefügt hat. Natürlich muss man sich erst einmal daran gewöhnen, nicht mehr das alleinige Sagen zu haben, sondern sich mit Geschäftsführerkollegen und dem Beirat abstimmen zu müssen. Aber es hat definitiv auch etwas Gutes, wenn die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt wird. Ganz wichtig war, dass es zwischen uns und unseren neuen Vertragspartnern von Anfang an nicht nur auf beruflicher, sondern auch auf menschlicher Ebene gepasst hat. Wir begegnen uns auf Augenhöhe und profitieren vom Know-how des jeweils anderen.
Sie blicken also positiv in die Zukunft?
Absolut! Die STEINEL-Unternehmensgruppe ist breit aufgestellt, hat exzellente operative Prozesse und geht strategisch neue Wege. Unser Erfolg ist der Beweis, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe: Der Umsatz ist seit dem Einstieg von ADCURAM von 150 auf fast 200 Millionen Euro gestiegen. Apropos Zukunft: Ich wünsche ADCURAM alles Gute zum 20-jährigen Bestehen! Und das Team wird die Erfolgsgeschichte auch über die nächsten 20 Jahre hinaus fortschreiben, da bin ich mir sicher.
Sensor- und Lichttechnik, Heißluft-Geräte, Elektronik-Fertigung
Herzebrock-Clarholz (D)
Leipzig (D), Rumänien, Tschechien, Republik Moldau, Schweiz
1.520
160 Mio. EUR
30. November 2019
Ingo Steinel (Eigentümer)
Nachfolge-Regelung, 75% der Anteile
ADCURAM Group
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